WERTSCHÄTZUNG!
Wir sind davon überzeugt, dass Lernen, persönliche Entwicklung und künstlerisches Schaffen ausschließlich in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung sinnvoll und nachhaltig funktionieren kann.
Deswegen sind wir stets bemüht, ein offenes und kritikfähiges, aber letztendlich stets harmonisches Miteinander innerhalb des Teams und in den Unterrichtseinheiten zu gewährleisten. Dies setzt ein sich stetig aktualisierendes/hinterfragendes, weltoffenes und tolerantes Weltbild voraus. So versteht es sich von selbst, dass überholte Rollenmodelle und vorurteilsbehaftete Sichtweisen bei uns keinen Platz haben. Unabhängig von biologischer Prädiktion, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung oder legalen politischen Gesinnungen verstehen wir unsere Arbeit vor allem als eine mit Menschen, die als solche respektiert, verstanden und gefordert werden wollen.
Keine Ausgrenzung bedeutet aber nicht, dass bei uns keine Abgrenzung stattfindet!
Wir verurteilen aufs Schärfste jegliche Form von sexuellen Übergriffen, verachtenden Aussagen bezüglich geschlechtlicher oder sexueller Identitäten, rassistisch motivierten Haltungen oder Herabwürdigung der Menschlichkeit in welcher Form auch immer und sind gewillt, im Extremfall jederzeit dagegen auch rechtlich vorzugehen.
Bei Fragen zu diesen Themen, einem Verdacht oder einem akuten Vorfall, der eine Beugung, Überschreitung oder Verletzung dieser Richtlinien in unserem Haus darstellt, kannst du dich jederzeit an ein*e Trainer*in deines Vertrauens, die Direktion oder direkt an unsere Gleichstellungs- und Antidiskriminierungs-Beauftragte wenden.
Selbstverständlich wird dein Anliegen (sofern rechtlich möglich) vertraulich behandelt.
Prozedere bei ernsten Vorwürfen:
- Nach dem persönlichen Gespräch wird (auf Wunsch anonymisiert) die Gegenseite konfrontiert, und es wird versucht, einen Konsens zwischen den Parteien zu erzielen.
- Wenn die Angelegenheit ein weiteres Handeln erfordert, wird spätestens jetzt der Vorstand darüber informiert. Gemeinsam sind wir um eine schnelle Klärung bemüht und ziehen so rasch und unkompliziert wie möglich die notwendigen Konsequenzen.
- Sollte es sich um einen strafrechtlich relevanten Vorfall handeln, sind wir verpflichtet, dies bei der zuständigen Behörde zu melden, um uns über eine weitere mögliche Vorgangsweise zu informieren. Wir werden aber keinesfalls gegen deinen Willen handeln und eine eventuelle Anzeige muss grundsätzlich mit deiner Initiative geschehen. Gegebenenfalls unterstützen wir dich bei anstehenden Amtswegen.
Stefanie Fondi
Beauftragte für Gleichstellung und Antidiskriminierung